Geschichte

Im Jahre 1955 gründeten die Freunde Jouko Kattelus und Väinö Salli ein Unternehmen, dessen Namen sich aus den Anfangsbuchstaben ihrer Familiennamen zusammensetzt, Katsa.

Zunächst führte Katsa Auftragsbearbeitung von Bauteilen aller Art aus. Das Unternehmen wuchs kontinuierlich und gegen Ende der 1950er Jahre verkaufte Kattelus seine Beteiligung an Väinö Salli.

Die erste eigene Fertigungsstätte wurde 1967 in Tampere, im Stadtteil Lakalaiva eröffnet..
Zu diesem Zeitpunkt Katsa begann mit der Fertigung von maßgeschneiderten Spezialerzeugnissen. Von Anfang an hat das Unternehmen auf hohe Qualität und Kompetenz gesetzt.

Das Geschäft wurde 1973 um ddie Niederlassung in Ikaalinen erweitert. Gleichzeitig begann Katsa seine Tätigkeiten in den Export auszubauen. Zu Beginn wurden vor allem schwedische und brasilianische Tochtergesellschaften finnischer Kunden beliefert. Später konnte Katsa dank seiner Anstrengungen im Exportbereich auch in Deutschland bedeutende Kunden gewinnen.

Katsa hat sich seit Beginn der 1980er Jahre neben dem Zahnradsektor zunehmend auch als Getriebehersteller profiliert, nicht zuletzt aufgrund der eigenen Kosntruktionsabteilung. In demselben Jahrzehnt wurden auch bedeutende Investitionen getätigt. 1983 wurde eine neue Niederlassung in Tampere, im Stadtteil Härmälä eröffnet.

Dank der neuen Erweiterungen war Katsa in Lage, die Auftragsherstellung von Zahnrädern für ein Motorenwerk in Vaasa zu übernehmen. Nach ersten Testlieferungen im Jahre 1983 wurde die Fertigung1984 vollständig übernommen. Seitdem bilden große Motorenzahnräder ein Kernsegment der Zahnradfertigung von Katsa.

Die Entwicklung des Zahnrad-Know-hows und gut ausgerichtete Investitionen führten dazu, dass die Zahnradfertigung eines Kieler Motorenherstellers 2001 an Katsa ausgelagert wurde. Ein wichtiger Aspekt war hier die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Produktentwicklung von integrierten Dieselmotor-Drehantrieben sowie zuverlässige Komponentenlieferungen in den vorangegangen Jahren gewesen.

Zwischen 2006 und 2009 verzeichnete Katsa ein bedeutendes Wachstum. Die Kundenanforderungen waren in zahlreichen Branchen gewachsen und es gab weltweit einen hohen Investitionsbedarf. Katsa baute die eigenen Aktivitäten großzügig aus, investierte in Produktionskapazitäten und entwickelte sein Know-how in der Getriebekonstruktion.

Eine erhebliche Entwicklung der Zahnradkompetenz brachten Windturbinengetriebe mit sich. Die Präzisionsanforderungen an Zahnräder von Windturbinengetrieben entsprachen denen von Turbogetriebe-Zahnrädern, mit denen das Unternehmen bereits lange Erfahrungen hatte. Neu war jedoch, dass die anspruchsvollen und großen Teile in Serie gefertigt wurden.